Arthroskopie hilft – BVASK unterstützt Kampagne der AGA
Viele Mythen und wenig Wissen über das Feld der Arthroskopie sorgen immer wieder für eine große Unsicherheit bei Patienten mit Gelenk-Erkrankungen. Um dem entgegen zu wirken unterstützt der BVASK aktiv die Kampagne „Arthroskopie hilft“ der Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie – AGA.
Erstmals richten sich Ärzte von AGA und BVASK mit dieser Kampagne direkt an die Patienten, um sie über die Arthroskopie aufzuklären.
"Uns ist ein Dialog mit unseren Patienten auf Augenhöhe wichtig", erläutert Prof. Dr. Philip Niemeyer, der im Vorstand der AGA die Kampagne koordiniert. "Wir wollen zuhören und verstehen, was die Bevölkerung über Arthroskopie denkt - und wir wollen weit verbreiteten Irrtümern aktiv entgegen treten."
WAS IST ARTHROSKOPIE?
Der Name "Arthroskopie" kommt von griechisch arthros (Gelenk) und skopein (Schauen). Bei einer Arthroskopie führt der Arzt über einen kleinen Hautschnitt eine winzige Kamera in das Gelenk ein, die Bilder aus dem Inneren auf einen Monitor überträgt. So erhält der Arzt eine exakte Diagnose des jeweiligen Problems im Gelenk.
Doch die Arthroskopie ist weitaus mehr als eine diagnostische Methode. Denn der Arzt führt zugleich auch chirurgische Instrumente ins Gelenk ein, mit denen das jeweilige Problem direkt behandelt wird. Dabei kommen höchst unterschiedliche Operationstechniken zum Einsatz – je nach Gelenk und je nach Erkrankung oder Verletzung.
MINIMAL-INVASIV STATT OFFEN
Alle arthroskopischen Operationen erfolgen über kleinste Hautöffnungen. Deshalb wird die Arthroskopie auch als „Schlüssellochchirurgie“ bezeichnet. Die minimal-invasive Technik der Arthroskopie hat bei vielen Indikationen die komplette Öffnung des Gelenks abgelöst.
Studien belegen die Vorteile für den Patienten:
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Weniger postoperative Schmerzen aufgrund des minimalen Zugangs zum Operationsgebiet
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Geringes Infektionsrisiko aufgrund der geringen Wundfläche
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Geringe Narbenbildung
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Schnelle Mobilisierung nach der Operation
HOCHTECHNISIERTE METHODE
Die Arthroskopie hat sich im Laufe der Jahre stetig weiterentwickelt. Als technikgeprägte Methode profitiert sie stark vom wissenschaftlich-technischen Fortschritt. Dies bedeutet für Patienten vor allem, dass die Arthroskopie immer effizienter und sicherer wird.
So profitieren Patienten vom technischen Fortschritt:
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Immer bessere Bilder aus dem Gelenk – immer genauere Diagnosen
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Immer kleinere Schnitte – immer kleinere Wunden und Narben
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Immer kleinere Instrumente – immer kleinere Gelenke, in denen die Arthroskopie eingesetzt werden kann
Häufig verbreitete Irrtümer zur Arthroskopie und die passenden wissenschaftlichen Fakten dazu finden Sie auf: https://www.arthroskopie-hilft.de
Um in Zukunft mehr wissenschaftliche Studien mit echten Daten aus dem klinischen Alltag erstellen zu können, wurde das Deutschsprachige Arthroskopie-Register –DART- ins Leben gerufen. Es ist das weltweit umfangreichste Register seiner Art. Vor, während und nach einer arthroskopischen Operation geben hier Arzt und Patient elektronisch jeweils pseudonymisierte, relevante Daten ein. So kann das Ergebnis des Eingriffes in seiner Qualität besser beurteilt werden – sogar noch 10 Jahre nach der OP!